SeniorenHaus Immaculata feierte fünfjähriges Bestehen mit großem Sommerfest

cts-Einrichtung pflegt enge Kontakte zu Vereinen und Gruppen in der Gemeinde –Bewohner nehmen auch bei eingeschränkter Mobilität am öffentlichen Leben teil

Mit einem großen Sommerfest feierte das Seniorenhaus Immaculata in Merchweiler-Wemmetsweiler am Sonntag (21. August) sein fünfjähriges Bestehen. „Das Sommerfest ist einer der Höhepunkte in unserem Veranstaltungsprogramm und eine gute Gelegenheit für Bewohner, Angehörige, Mitarbeiter, Ehrenamtliche und Menschen aus der Gemeinde, miteinander ins Gespräch zu kommen", sagt Hausleiterin Stephanie Gläser. Zunächst allerdings schien es am Sonntag ganz so, als wolle Petrus den Feierlustigen einen Strich durch die Rechnung machen. Doch dann verzogen sich Blitz, Donner und Regenwolken und der Himmel bescherte Bewohnern und Gästen einen schönen, vielleicht sogar ein wenig zu heißen Tag.

Doch von den hochsommerlichen Temperaturen ließ sich niemand vom Feiern abhalten. Auch prominente Besucher ließen es sich nicht nehmen, beim Jubiläums-Sommerfest dabei zu sein: der Bürgermeister der Gemeinde Merchweiler, Walter Dietz, feierte ebenso mit wie die Stellvertretende Ortsvorsteherin Edith Küderle, der Fraktionsvorsitzender der SPD Merchweiler, Patrik Weidmann, der Landtagsabgeordnete Hans-Gerd Jene und natürlich Pastor Karl-Josef Bings. „Seit Gründung des SeniorenHauses Immaculata war es mir immer ein besonderes Anliegen, dass unsere Einrichtung in Merchweiler-Wemmetsweiler als ein offenes Haus wahrgenommen wird und in engem Kontakt zu anderen Einrichtungen, Vereinen und Gruppen steht, damit unsere Bewohnerinnen und Bewohner teilhaben können am öffentlichen Leben – auch dann, wenn sie in ihrer Mobilität eingeschränkt sind", sagt Stephanie Gläser. „Ich bin sehr froh darüber, nach fünf Jahren sagen zu können, dass es uns gelungen ist, dieses wichtige Ziel zu erreichen."

Die freundschaftlichen Bande zwischen dem Seniorenhaus Immaculata und der Gemeinde trugen auch beim Sommerfest reiche (musikalische) Früchte: So sorgten das Akkordeon-Orchester „Merchweiler Tastenrocker" und der Fanfarenzug Elversberg für ausgelassene Stimmung. Lust zum Mitsingen bekamen viele, als Akkordeonspieler Clemens Baltes alte Volkslieder und Schlager zum Besten gab.

Auch das kreative Potential der Hausbewohner schlug sich im Programm nieder. So las Anni Franke einige ihrer selbstgeschriebenen Gedichte und Heimat-Geschichten vor und der Hauschor begeisterte mit Gesangseinlagen. Der Verein „Eine Welt", verkaufte mit Unterstützung von Firmlingen Flammkuchen und Produkte aus Fairem Handel. Mit dem Erlös wird die Ostafrika-Hilfe unterstützt. „Der übrige Erlös unseres Sommerfestes geht wie bereits im letzten Jahr an die Schwestern vom Heiligen Geist", berichtet Gläser. „Sie engagieren sich seit einigen Jahren auch in dem afrikanischen Land Tansania und benötigen das Geld für Hilfsprojekte für die notleidende Bevölkerung."

Für das gelungene Sommerfest bedankte sich Stephanie Gläser bei allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern: „Ohne ihre tatkräftige Hilfe an den Ständen, die vielen selbstgebackenen Kuchen und das großes Engagement schon bei der Planung wäre ein Fest in dieser Größenordnung nicht denkbar gewesen."