30.12.2011

Hunde als ein weiteres Stück Normalität für die Bewohner

Verantwortliche Pflegefachkraft und Erfinderin der "Hundestunde" - Helge Öxler stellt sich vor

Hallo, mein Name ist Helge Öxler, hiermit möchte ich mich kurz vorstellen: ich bin 53 Jahre alt, habe 2 erwachsene Söhne und jeweils einen Enkelsohn. Seit 01.11.2011 bin ich im SeniorenHaus Immaculata als verantwortliche Pflegefachkraft angestellt.


Ich bin seit  mehr als 14 Jahren als Pflegedienstleitung in der stationären Altenhilfe tätig, immer in kirchlichen Einrichtungen. Über den zweiten Bildungsweg habe ich mein Staatsexamen als anerkannte Altenpflegerin abgelegt, nach zweijähriger Tätigkeit gleich die Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung und noch einmal  2 Jahre später zur Pflegedienstleitung absolviert.


Von Kaiserslautern, über 7 Jahre Bayern und nun schon im 5. Jahr im Saarland, habe ich reichlich Erfahrung  in drei Bundesländern sammeln können. Außer von der Gesetzgebung und den Prüfinstanzen gibt es da im zwischenmenschlichen Bereich keine Unterschiede, mal ganz abgesehen vom Dialekt.


Während meiner Tätigkeit in Bayern haben wir in der tiergestützten Therapie (in Ingolstadt) im Jahre 2003 ein „Versuchsprojekt“ gestartet. Erst haben wir einen so genannten Heimhund angeschafft , der allerdings erst erzogen werden musste. Da ich früher, als meine Kinder klein waren, immer Hunde hatte und schon etwas Erfahrung im Umgang mit Hunden hatte, wurde der Haushund  bei mir „angedockt.“


Der Hund , ein kleiner, 8 Wochen alter Bernersennenmischling Namens Maxi, war gleich der „Liebling“ bei den Senioren.
Im täglichen Umgang merkte ich schnell, dass dieses Tier einfach mehr können musste als ein „normaler“ Familienhund.
Über die Fernsendung Hund, Katz, Maus, lernte ich 2006 die Diplom-Pädagogin Anette Bull kennen (www.tiere-als-begleiter.de), bei der ich eine hochwertige Ausbildung in diesem besonderen Bereich machen konnte. Seither arbeite ich mit der tiergestützten Therapie (ich nenne es lieber Hundestunde), und richte mich damit vor allem an Menschen, die an einer Form von Demenz erkrankt sind.


Dieses Angebot hatte so großen Zuspruch, dass ich vor 3 Jahren einen jungen Labradoodle namens Aysha (eine neu gezüchtete Rasse aus Labrador und Großpudel für therapeutisches Arbeiten in verschiedenen Bereichen)  zusätzlich angeschafft und ausgebildet  habe. Diese beiden Hunde begleiten mich täglich mit ins SeniorenHaus Immaculata, die Bewohner, das Personal und auch die Besucher haben sich schon so an die Hunde gewöhnt, dass wenn ich sie mal nicht mit bringe gleich nachgefragt wird: "Wo sind die Hunde?“


Ich freue mich, mit meinen Hunden im SeniorenHaus Immaculata mitarbeiten zu dürfen, um den Menschen , die hier wohnen ein zusätzliches Stückchen „Normalität“ bieten zu können. Gerne dürfen Sie uns auch einmal zu einer „Hundestunde“ besuchen kommen, aber bitte mit vorheriger Terminabsprache.

 

Ich freue mich auf Sie!

SeniorenHaus Immaculata Pastor-Erhard-Bauer-Straße 4, 66589 Wemmetsweiler 0 6825 / 95971 - 0 0 6825 / 95971 - 142 info@seniorenhaus-immaculata.de
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